Erzeuger:
Das Weingut Christmann erhielt seinen Namen zu Beginn dieses Jahrhunderts nach der Heirat einer Enkelin der Gründer mit Eduard Christmann durch dessen Sohn Arnold. Das Weingut Christmann setzt heute mit seinentrockenen Weinen Maßstäbe in Deutschland. Steffen Christmann: „Mit dem Jahr 2004 haben wir uns, nach ersten Gehversuchen, gänzlich dem ökologischen und nun auch dem biodynamischen Anbau verschrieben. Wir konnten zu unserer großen Freude feststellen, dass unsere Reben durch die schon lange vollzogene Umstellung der Böden hin zur Natur, bestens auf diesen Schritt vorbereitet waren. Unser Ziel ist es, unsere Reben in eine größtmögliche Harmonie mit dem Weinberg, Klima und Boden zu bringen, um dadurch feinste, reife Weine als Ausdruck des jeweiligen Terroirs zu erzeugen. So erhalten wir auch unsere Weinberge für die künftigen Generationen.“
Land:
Mit aktuell knapp 100.000 ha Ertragsrebfläche gehört Deutschland im internationalen Vergleich zu den kleineren Erzeugerländern wobei 63 % auf weiße und 37 % auf rote Rebsorten entfallen. Die Weine kommen aus 13 offiziell klassifizierten Anbaugebieten, die vor allem im Südwesten und Süden des Landes liegen. Die Rebhänge erstrecken sich entlang der großen deutschen Flüsse Rhein, Main, Mosel, Elbe und Saale.
Beschreibung:
Helles Gelb mit silbernen Reflexen, glänzend im Glas. Im Bouquet eine unglaublich vielschichtige, ganz klare Aromatik von Apfel, Birne, dazu weiße Blüten, Zitrusnoten, feine Kräuter- und Gewürznoten, die feinstrukturierte, herrliche Kalksteinmineralität zieht sich durch Nase und Gaumen, feine Salzigkeit, Grip, toller Stoff, beeindruckende mineralische Tiefe, Schmelz, faszinierende Balance und Finesse, Klarheit, Präzision, großartige Länge. Für uns wie schon im Vorjahr in der absoluten Spitzengruppe der großen Gewächse.
Gebiet:
Die Pfalz ist das zweitgrößte deutsche Anbaugebiet für Wein, das sich von Bockenheim im Norden bis Schweigen an der französischen Grenze ausdehnt. Das fast mediterrane Klima und verschiedenste Bodenstrukturen geben vielen verschiedenen Rebsorten die Möglichkeit, sich zu entfalten. Das Hauptaugenmerk der Pfälzer Winzer liegt auf klassischen Rebsorten, allen voran der Riesling. Er dominiertmit mehr als 20 Prozent Rebflächenanteil, daneben sind Weiß- und Grauburgunder stark im Kommen. Immer wichtiger werden die Rotweine, inzwischen sind mehr als ein Drittel der Pfälzer Weine rot und die Pfalz ist zum größten deutschen Rotweingebiet aufgestiegen. Zwar ist der Portugieser noch die gängigste rote Sorte, doch der Spätburgunder wird immer beliebter.
Empfehlung:
Gekühlt bei 9 Grad Celsius servieren, passt sehr gut zu pochierten Jacobsmuscheln mit Kürbismousse, gegrillter Seezunge, Steinbutt mit cremigem Risotto, würzigen Gerichten mit Kalbsfleisch, feinem Geflügeloder zu reifem Rohmilchkäse. Optimale Trinkreife 2019-2026.
Auszeichnungen:
93 Punkte Weinwirtschaft – 18/2018
18,5 Punkte Weinwisser – September 2018
Rebsorte:
Riesling spielt in Deutschland eine sehr entscheidende Rolle. Alle Weinanbaugebiete haben Riesling angepflanzt und bei der Größe der Anbaufläsche steht diese Sorte unangefochten auf Platz 1. Zu Recht, dieWeine dieser fruchtigen Sorte präsentieren sich vielseitig und finden sehr leicht Liebhaber, von dem QbA bis zum Eiswein kann man mit einem Riesling nichts falsch machen.
