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Dem Golfstrom ist es zu verdanken, dass in Deutschland Weinbau betrieben werden kann. Er bringt so viel Wärme aus dem Golf von Mexiko mit sich, dass auch auf Höhe des 50. Breitengrades noch die milden Temperaturen herrschen, welche die Rebe zum Gedeihen benötigt. Vor allem an den Südhängen der Flüsse im Südwesten, wo sich die deutschen Rebflächen konzentrieren, ist die Sonneneinstrahlung optimal. Das Anbaugebiet Baden gehört als einziges in Deutschland sogar zur Weinbauzone B, zu der auch die französischen und österreichischen Gebiete zählen. Auch hier waren es die Römer, die den Weinbau vor ca. 2000 Jahren
einführten und beliebt machten. Vor allem im Mittelalter wurde Weinbau hauptsächlich in Klöstern betrieben, was die Namen vieler Weingüter auch heute noch verraten. Das Weinbauland Deutschland ist weltweit vor allem für seinen Riesling bekannt. Ein Drittel der Gesamtfläche von 102.000 Hektar teilt dieser sich mit dem Müller-Thurgau. Allerdings war in den letzten Jahren in allen Anbaugebieten ein starker Trend hin zum Rotwein erkennbar, sodass sich Deutschland mittlerweile zum drittgrößten Spätburgunder-Produzenten nach Frankreich und den USA etabliert hat.
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